Drehhebelspannzylinder, hydraulisch und pneumatisch


Beschreibung
Der Drehhebelspannzylinder eignet sich besonders für Spannvorrichtungen, die nur über wenig Platz für den Einbau von Spannelementen verfügen. Konstruktion und kompakte Bauweise der Drehhhebelspannzylinder ermöglichen flexible Lösungen bei vielfältigen Einbaubedingungen. Hydraulische Drehhebelspanner sind sowohl einfach, als auch doppelt wirkend erhältlich. Sie kommen in Spannvorrichtungen zum Einsatz, deren Ölversorgung über gebohrte Kanäle erfolgt. Zum Einschwenken des Spannhebels wird anteilig der Linearhub genutzt, wodurch das Werkstück fixiert wird. Zur Entspannung schwenkt der Spannhebel so weit zurück, dass das Werkstück kollisionsfrei entnommen werden kann.
Standardspannhebel aus Stahl und in unterschiedlichen Längen können ebenfalls als Zubehör bestellt werden. Der Drehhebelspannzylinder lässt sich ebenfalls mit individuellen Spannhebeln bestücken. Die Spannkräfte sind abhängig von der Spannhebellänge. Angaben dazu finden Sie im Datenblatt.
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kompaktes, teilweise versenkbares Gehäuse
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vielfältige Einbaumöglichkeiten
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einfaches Be- und Entladen der Vorrichtung
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Spannhebel auf Werkstück optimierbar
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induktive oder pneumatische Positionskontrolle erhältlich
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Standardzylinder und Sonderzylinder erhältlich
Einsatzbedingungen:
Der Spannhebel ist mit der Kolbenstange gekoppelt. Bei einfach wirkenden Drehhebelspannern wird der Spannhebel über den Federrückzug geöffnet. Bei doppelt wirkenden Drehhebelspannern geschieht dieses durch das Druckmedium. Beim Einbau des Drehhebelspannzylinders sollte die Flanschfläche an die Höhe des Werkstücks angepasst werden. Der Spannpunkt sollte dabei in horizontaler Position liegen. Werkstücktoleranzen lassen sich so trotz des kurzen Spannhubs optimal ausgleichen. Der Zylinder ist für beliebige Einbaulagen geeignet. Bei der hydraulischen Variante empfehlen wir als Druckmedium Hydrauliköle nach DIN 51524 (HL, HLP).
Sicherheitshinweis:
Drehhebelspannzylinder können hohe Kräfte erzeugen. Werkstücke und Vorrichtungen müssen für derartige Belastungen ausgelegt sein. Während des Betriebs besteht Quetschgefahr. Die Unfallverhütungsvorschriften sind daher zwingend einzuhalten. Der Drehhebelspannzylinder ist regelmäßig auf Verschmutzung zu kontrollieren und bei Bedarf zu reinigen.
